Koglereck / Soboth

Die Sobothpassstrasse ist die südlichste Verbindung zwischen Kärnten und Steiermark. Die erste urkundliche Erwähnung von Soboth reicht ins Jahr 1311. Die Besiedlung erfolgte wahrscheinlich vom Drautal und vom westlich gelegenen Eibiswald her. An den besonnten Hängen wächst eine ganz spezielle Weinsorte, die Blaue Wildbacher Rebe, aus deren Trauben der zwiebelfarbene bis rubinrote Schilcher gekeltert wird. Das Tal wurde im 18 Jh. auch v.a. durch seine Glashütten bekannt. Überreste von Glasöfen finden sich entlang der Strasse. In erster Linie entstanden Galshütten dort, wo stark kieselsäurehaltiges Gestein zu finden war. Im Raume Soboth befindet sich denn auch eine Reihe kleiner Injektionsglimmerschieferbrüche, die solches Gestein brachen. Die grossen Waldgebiete lieferten zudem genügend Holz, um die ebenfalls zur Glasherstellung notwendige Pottasche zu gewinnen. Wasser, ein ebenfalls wichtiger Rohstoff zur Glasherstellung, war auch genügend vorhanden. In Soboth wurden bis 1858 Glasspiegel hergestellt. Die heute noch vorhandenen Gebäude belegen, dass die Sobother Spiegelglashütte vollständig ausgerüstet war. Nebst einem Pottaschen-Kalzinierofen, einem Streckofen und einem Spiegelglasofen, finden sich auch noch ein Schockofen, ein Kühl-, ein Holz- und ein Trockenofen. Weitere Räume konnten als Hafenstube, Zurichtkammer und Zuschneidkammern identifiziert werden. Der nahe Soboth-Stausee ist unter den Tauchsportfreunden weitum bekannt für sein klares Wasser.

Soboth Stausee, historische Sobother Glasspiegel-Manufaktur; Biker-Treff Kärntnerblick ca. 500m ab Scheitelpunkt

• Art und Ausbau / Zufahrt via: B69
• Die Strasse ist ca. 4-6m breit
• Schwierigkeit: 1
• Maut:

Wurde dieses Jahr schon 11 Mal gefahren

• Hannes F.
• Wolfgang M.
• Helmuth N.
• Pirmin S.
• Robert K.
• Christoph B.
• Amédée F.
• Oscar B.
• Walter H.
• Esther S.
• Friedl S.