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Grimselpass

Schweiz - Suisse - Svizzera - Svizra > Bern > Pass

79.7 Punkte

N46.5619/E8.3379

2164m

Asphalt

N: Guttannen

S: Gletsch

21 Kehren

XI - IV

Passschild

Beschreibung

Der Grimselpass verbindet das Berner Oberland mit dem Goms. Die Nordrampe führt von Innertkirchen durch ein enges Tal auf die Passhöhe hinauf. Kurz vor dem Scheitelpunkt fährt man dem Grimselstaussee entlang. Von der Passhöhe aus eine sensationelle Sicht auf den Furkapass und die Zunge des Rhonegletschers. Das Grimselgebiet ist eines der wichtigsten Stromproduktionsgebiete der Schweiz. Die Elektrizitätswerke Oberhasli produzieren mit den Grimselstauseen jedes Jahr rund 1400 Millionen Kilowatt.
Der kleine See auf dem Pass trägt seit dem 12 Jh. den Namen Totensee. Damals regierte der ehrgeizige Herzog Berthold V. zu Zähringen (* 1160; ? 18. Februar 1218 in Freiburg im Breisgau) über Bern und wollte sich den Handelsweg über den Grimsel nach Italien aneignen. Im Jahre 1211 führte er ein grosses Heer gegen die Walliser, wurde aber in der unwirtlichen Gegend des Passes von einem unerwarteten Gegenangriff überrascht. Unter geschickter Ausnutzung des steinigen Geländes drängten die Walliser die Zähringer in den See, wo die meisten ertranken.
Ein weiteres Mal wurde der Totensee seinem Namen in 18Jh. gerecht. Damals stand ganz Europa in Flammen - man kämpfte gegen Napoleon. Im Frühling 1799 gelang es den Österreichern von Süden her die Gotthardstellungen zurück zu erobern und mit einer Brigade das Oberwallis zu befreien. Zwei Bataillone besetzten darauf hin die Grimsel und gingen unterhalb des Hospizes auf der sog. Spittellamm, wo die halbrunde Riesenmauer des Grimselstausees gebaut wurde, in Stellung. Diese enge Passage war von unten her praktisch uneinnehmbar. Trotzdem erteilte der französische General Massena am 14. August den Befehl, die Grimsel anzugreifen. Die Franzosen zogen unter General Charles-Etienne Gudin de la Sablonnière über 4'000 Mann zusammen und bauten ein Ausgangslager in Guttannen. Das ganze Haslital sprach über diesen bevorstehenden Angriff, und obwohl man die Franzosen nicht mochte, konnte man sich eines gewissen Mitleids über dieses aussichtslose Opfer nicht erwehren.
Einer, der Wirt Fahner von Guttannen, prahlte damit, schon zu wissen, wie er dieses sichere Massaker zu verhindern wüsste. Diese Information wurde Gudin zugetragen, und er zwang schliesslich den Fahner dazu, eine Abteilung Schützen auf dem Weg, von dem Fahner geprahlt hatte, hinter die Linien der Österreicher zu führen.
Über die Hehlmadbrücke und den Gelmersee führte der Fahner die Franzosen dann vom Rhonegletscher zur Grimsel hinüber. Gleichzeitig rückte die Hauptharst der Franzosen talaufwärts.
Die Österreicher boten ein ziemlich verwahrlostes Bild, waren sie doch schon über vier Monate auf der windigen und kalten Grimsel stationiert. Nachschub vom fernen Gotthard aus war ein Problem, erst recht auch die Versorgung mit Holz für die Küche und um sich zu wärmen. Die Moral und die Disziplin hatten deshalb schon etwas gelitten und der österreichische Kommandant brauchte etliche Zeit, die Gefechtsaufstellung gegen den vom Tal anrückenden Feind zu organisieren.
Trotzdem waren die Österreicher selbstsicher, denn von der überlegenen Position Spittellamm aus konnte der Feind völlig dominiert werden.
Das Umgehungsmanöver aber war von den Österreichern völlig unbemerkt geblieben, rechnete doch niemand mit einer solchen Möglichkeit und keine Posten hatten den rückwärtigen Raum beobachtet. Der Angriff der französischen Schützenabteilung von hinten und von oben, aus guter Deckung heraus, traf die Kaiserjäger völlig unvorbereitet. Panik machte sich breit, und die Österreicher flüchteten in wilder Flucht. Der Weg vom Spittellamm zur Grimselhöhe war mit hellblau gewandeten Leichen übersäht. Die Zahl der Toten war so gross, wie Gudin schrieb, und der felsige Untergrund für ein Massengrab ungeeignet, dass man sich entschied, die Toten einfach im See auf der Passhöhe zu versenken.


Sehenswürdigkeiten

Grimselstausee


Passknackerkategorie & Besonderes

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Sonstiges

  • Art und Ausbau / Zufahrt via: guter Ausbau
  • Die Strasse ist ca. 4-6m breit
  • Schwierigkeit: 1
  • Maut:

Gefahren von ...

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Kartensuche

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